Gesundheits- und Jugendschutz

Das Konzept dient dem Schutz der Gesundheit unserer Mitglieder und dem Schutz von Jugendlichen vor den Risiken des Cannabisgebrauchs. Es stellt sicher, dass der CSC verantwortungsbewusst und gesetzeskonform betrieben wird.

Notfall- und Sicherheitsmaßnahmen

Durch Führen eines aktuellen  Ereignisprotokolls, wird die sichere Verarbeitung des Cannabis durch befugte Mitglieder gewährleistet.

Zur Arbeit auf den Anbauflächen wird befugten Mitgliedern eine Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt um angemessen mit dem Cannabis zu arbeiten.

Der Zugang zum Club ist für die Öffentlichkeit verboten. Der unbefugte Zugriff auf den Anbau- und Verarbeitungsbereich wird durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen verhindert und überwacht.

Der Datenschutz und die Datenübertragung zwischen den Mitgliedern und des CSC sind verschlüsselt. Dadurch wird sichergestellt das Informationen von außerhalb nicht eingesehen und manipuliert werden können. Es werden regelmäßig Sicherheits Updates unserer Systeme durch unsere Datenschutzbeauftragte durchgeführt.

Es liegt eine Brandschutzordnung für die CSC Räume (mit Handfeuerlöscher und Rauchmelder) aus. Zusätzlich wird eine Liste mit Notfallkontakten und der Adresse des nächstgelegenen Krankenhauses ausgehangen.

Prävention und Aufklärung

Für alle Mitglieder erfolgt eine cannabisbezogene Aufklärung/ Prävention durch unsere hauseigene Suchtberaterin. Diese steht bei Fragen und gesundheitlichen Problemen mit Cannabis für jedes Mitglied beratend zur Seite. Bei Erkennung problematischer Anzeichen eines Mitglieds bieten wir Hilfe und die Vermittlung an verschiedene lokalen Gesundheits- und Jugendschutzbehörden sowie Suchtberatungsstellen an. Es erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an die zuständigen Behörden über die Maßnahmen und deren Umsetzung im Club. Durch die Umsetzung dieses Gesundheits- und Jugendschutzkonzepts verpflichtet sich der Cannabis Social Club, die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitglieder zu fördern und den Schutz von Jugendlichen sicherzustellen.

Die Bereitstellung von Broschüren und Informationsblättern über die Risiken und Auswirkungen des Cannabiskonsums, insbesondere für junge Erwachsene ist in Planung. Aktuell kann man diese Unterlagen schon online auf unserer Homepage ansehen.

Zusätzlich sind Workshops und Seminare in Planung und wir beabsichtigen regelmäßige Veranstaltungen zur Aufklärung über verantwortungsvollen Konsum und Suchtprävention anzubieten.

Produktqualität und Kontrolle

Zum Schutz unserer Konsumenten wird die Qualität des eigens angebauten Cannabis regelmäßig kontrolliert.

Die Anbaubedingungen, Verarbeitung, Hygiene und die Geräte zum Anbau, die bei uns Verwendung finden zur Gesunderhaltung der Pflanzen, wird regelmäßig geprüft und dokumentiert.

Auswahl und Einschränkung der Mitgliedschaft

An Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren wird kein Cannabis ausgehändigt. Sie dürfen auch dem Verein nicht betreten, beitreten und über ältere Mitglieder Cannabis erhalten oder konsumieren.

Cannabis wird in der Anbauvereinigung ausschließlich an Mitglieder, welche Volljährig ab dem 21 Lebensjahr sind, abgegeben.

Mitglieder können 50g Cannabis pro Monat erwerben.

Bei jeder Abgabe von Cannabis wird das Alter und die Mitgliedschaft durch vorlegen des Mitgliedsausweis kontrolliert.

Beschränkung des Konsums in der Anbauvereinigung

In den Vereinsräumen und den Anbauflächen darf kein Cannabis und Alkohol zu sich genommen werden. Diese Regeln dienen dazu, einen sicheren und gesunden Ort für alle Mitglieder zu schaffen.

Die Anbauvereinigung ist im 200 Meter Radius zum Eingangsbereich von Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Kinderspielplätzen entfernt.

Wir fördern den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis, einschließlich der Empfehlung, nicht zu konsumieren, wenn man sich unwohl fühlt oder unter psychischen Problemen leidet.

Beobachtung und sachgerechte Bewertung im und durch den Verein

Jährliche Überprüfung und Aktualisierung des Gesundheits- und Jugendschutzkonzepts.

Regelmäßige Umfragen unter den Mitgliedern zur Zufriedenheit und zur Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheits- und Jugendschutz.

Bei weiteren Fragen

Sollten Sie weitere Fragen zu unseren Konzepten oder der Suchtberatung haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an: suchtberatung@csc-snw.de