Die therapeutische Renaissance: Cannabis in der Medizin

Des Weiteren ein umstrittenes Thema was beleuchtet werden sollte und viel Raum für Spekulationen lässt. Cannabis bietet nicht nur ein High Gefühl, sondern kann auch körperliche Beschwerden lindern. Fluch oder Segen? Diskussionspunkt Nr.1 wenn es um den Gebrauch von Cannabis geht. Du bist kein Kiffer, im Gegenteil, du möchtest deinem Körper ohne Medikamente in ein neues Wohlgefühl versetzen. Dann lies dir diese Vorteile durch die Anwendung von Marihuana durch und befasse dich selbst einmal mit diesem Thema und tausche dich gerne mit Uns über deine Erfahrungen aus. So können wir als Community zusammen wachsen und uns helfen. Wir sind alles keine Mediziner und können diese auch nicht ersetzen, darum können wir nur ausprobieren und uns unsere eigenen Erkenntnisse gegenseitig in diesem Bereich mitteilen. Natürlich freuen wir uns sehr, wenn wir in unserem Club Gesundheitsfachkräfte begrüßen können um ausführlicher an diesem Thema zu arbeiten.

Seit Jahrhunderten wird an Cannabis geforscht, allerdings nicht immer in der heutigen wissenschaftlichen Form. Die Nutzung von Cannabis als Heilpflanze reicht weit zurück und ist in verschiedenen Kulturen dokumentiert. In der modernen wissenschaftlichen Forschung begann das Interesse an Cannabis im 19. Jahrhundert, als Forscher begannen, die chemischen Bestandteile der Pflanze zu identifizieren und deren pharmakologische Wirkungen zu erforschen.

Besonders seit dem 20. Jahrhundert hat die wissenschaftliche Forschung an Cannabis stark zugenommen, sowohl im Hinblick auf seine medizinischen Anwendungen als auch auf seine potenziellen Risiken und Nebenwirkungen. In den letzten Jahrzehnten wurde intensiv an der Identifizierung der Cannabinoide (wie THC und CBD) und deren Einfluss auf den menschlichen Körper geforscht.

Wir als Club möchten uns gemeinsam mit dir weiterentwickeln und sehen was die Zukunft uns bringt.

Hierzu eine kurze Aufklärung der verwendeten Substanzen / Kombinierte Effekte im Bereich der medizinischen Anwendung mit Cannabis:

THC (Tetrahydrocannabinol) ist das psychoaktive Cannabinoid in Cannabis, das für das „High“ verantwortlich ist. Es kann euphorische, entspannende und schmerzlindernde Effekte haben.

CBD (Cannabidiol) ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das für seine potenziell beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Es kann Angstzustände und Schmerzen lindern, ohne die psychoaktiven Effekte von THC zu verstärken.

Therapeutische Anwendungen:

Ein Hybrid mit sowohl THC als auch CBD kann eine breitere Palette therapeutischer Anwendungen bieten. Die Kombination beider Cannabinoide kann Schmerzen, Entzündungen, Angstzustände und andere Symptome effektiver behandeln als jedes Cannabinoid allein.

Synergieeffekt (Entourage-Effekt):

Die Theorie des Entourage-Effekts besagt, dass Cannabinoide und Terpene zusammenwirken, um die Gesamtwirkung der Pflanze zu verstärken. Ein Hybrid, der sowohl THC als auch CBD enthält, könnte daher potenziell stärker und vielseitiger in seiner Wirkung sein.

Vorteile im medizinischen Rahmen:

Schmerzlinderung:

THC ist bekannt für seine schmerzlindernden Eigenschaften, während CBD entzündungshemmend wirkt. Ein Hybrid kann somit bei chronischen Schmerzen, Arthritis und anderen schmerzhaften Zuständen hilfreich sein.

Neurologische Erkrankungen:

Es wird bei Multipler Sklerose (MS), Epilepsie und anderen neurologischen Störungen verwendet, um Symptome wie Muskelkrämpfe und Anfälle zu lindern.

Angst- und Stressabbau:

Während THC in hohen Dosen Angstzustände verstärken kann, kann CBD beruhigend wirken und diese Effekte mildern. Ein ausgewogenes Verhältnis von THC und CBD kann dazu beitragen, die psychoaktiven Nebenwirkungen zu reduzieren und gleichzeitig die positiven Effekte zu maximieren.

Einige Studien deuten darauf hin, dass Cannabis bei der Behandlung von Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hilfreich sein kann.

Entzündungshemmend:

Sowohl THC als auch CBD haben entzündungshemmende Eigenschaften, die zusammen möglicherweise effektiver sind als allein.

Übelkeit und Appetitlosigkeit:

Cannabis wird häufig bei Patienten eingesetzt, die sich Chemotherapie unterziehen, um Übelkeit zu reduzieren und den Appetit zu steigern.

ADHS Behandlung bei Erwachsenen und Minderjährigen mit Cannabis:

Es gibt noch immer Diskussionen über die Wirksamkeit und Sicherheit von medizinischem Cannabis. Die wissenschaftliche Evidenz ist gemischt, und mehr klinische Studien sind erforderlich, um definitive Aussagen zu treffen.

Die Verschreibung von medizinischem Cannabis ist oft mit bürokratischen Hürden verbunden. Ärzte müssen genaue Indikationen und Behandlungspläne vorlegen, um eine Genehmigung zu erhalten.

Die Forschung zur Verwendung von Cannabis bei ADHS ist begrenzt und oft widersprüchlich. Einige Studien deuten darauf hin, dass Cannabinoide wie CBD helfen könnten, die Symptome zu lindern, während andere Studien keinen signifikanten Nutzen feststellen. Die meisten Studien sind klein, kurz und haben methodische Einschränkungen, die es schwierig machen, definitive Schlussfolgerungen zu ziehen.

Während es einige Hinweise darauf gibt, dass Cannabis, insbesondere CBD, bei der Behandlung von ADHS-Symptomen hilfreich sein könnte, ist die wissenschaftliche Grundlage derzeit nicht stark genug, um eine breite Anwendung zu unterstützen. Die potenziellen Risiken, insbesondere bei jungen Menschen, müssen sorgfältig gegen die möglichen Vorteile abgewogen werden.

Eltern, die erwägen, Cannabis für ihr Kind mit ADHS zu nutzen, sollten dies nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und nach gründlicher Abwägung aller Alternativen tun. Es ist wichtig, sich auf seriöse Quellen und Studien zu stützen und sich bewusst zu sein, dass die langfristigen Auswirkungen noch nicht vollständig verstanden sind.

Unser Club gibt kein Cannabis an Minderjährige aus!!!

 

Kontroversen und Herausforderungen:

Wirksamkeit und Sicherheit:

Es gibt noch immer Diskussionen über die Wirksamkeit und Sicherheit von medizinischem Cannabis. Die wissenschaftliche Evidenz ist gemischt, und mehr klinische Studien sind erforderlich, um definitive Aussagen zu treffen.

 

Beispiele für THC- und CBD-Hybride:

Cannabis-Sorten: Einige bekannte Hybridsorten sind „Harlequin“, „Cannatonic“, „ACDC“, „Pennywise“ und „Sour Tsunami „, die alle ein ausgewogenes Verhältnis von THC und CBD aufweisen.

Produkte: Es gibt auch viele kommerzielle Produkte wie Öle, Tinkturen, Kapseln und Edibles, die speziell formuliert sind, um ein bestimmtes Verhältnis von THC und CBD zu enthalten, wie zum Beispiel ein 1:1-Verhältnis.

Schlussfolgerung:

THC- und CBD-Hybride bieten eine Kombination aus den Vorteilen beider Cannabinoide. Sie können für medizinische Patienten und Freizeitnutzer attraktiv sein, die die positiven Effekte von Cannabis maximieren möchten, während sie die negativen psychoaktiven Nebenwirkungen minimieren. Diese Hybride sind vielseitig und können individuell angepasst werden, um den Bedürfnissen und Vorlieben der Nutzer zu entsprechen.